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Rückenschmerzen lindern

Rückenschmerzen sind ein weitverbreitetes Problem. Aus diesem Grund hat das Robert Koch Institut Berlin im Zeitraum zwischen Oktober 2019 und März 2020 eine Studie zur Prävalenz (Verbreitungsgrad) von Rückenschmerzen durchgeführt. 

Das Ergebnis: Von den 5.009 befragten Personen gaben 61,3 % an, innerhalb der letzten 12 Monate mindestens einmal Rückenschmerzen gehabt zu haben. Des Weiteren fand man durch die Studie heraus, dass 15,5 % der Teilnehmer sogar unter chronischen Rückenschmerzen leiden.

Für die betroffenen können die Schmerzen je nach Dauer und Intensität verschiedene Folgen haben. Das reicht von einer Einschränkung in den Alltagsaktivitäten über eine Beeinträchtigung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bis hin zu einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Ängste.

Da die Problematik so weit verbreitet ist, stellt sich für viele die Frage, wie man nun Rückenschmerzen lindern und im besten Fall sogar heilen kann.Um diese Frage umfassend für Sie beantworten zu können, müssen wir aber zunächst auf die verschiedenen Arten von Rückenschmerzen und deren Ursachen eingehen. Anschließend erklären wir dann, wie man akute Rückenschmerzen am besten lindert, beschreiben ein paar Übungen, die im Allgemeinen helfen können und kommen speziell auf die Schmerzen im unteren Rücken zu sprechen. Zum Schluss stellen wir Ihnen noch die Behandlungsmethode der Massagegeräte vor und beantworten ein paar häufig gestellte Fragen.

Die verschiedenen Arten von Rückenschmerzen

Die zahlreichen Arten von Rückenschmerzen lassen sich nach drei unterschiedliche Kategorisierungsverfahren unterscheiden. Diese Einteilung ist wichtig, da sie in manchen Fällen helfen kann, die Herkunft der Schmerzen zu bestimmen, was wiederum die Behandlung wesentlich vereinfacht.

Die Gruppierung kann nach der Ursache, nach der Dauer der Schmerzbelastung oder nach dem Schweregrad vorgenommen werden. Wir werden nun die einzelnen Einteilungsmöglichkeiten genauer erläutern:

Bei der Einteilung nach der Ursache unterscheidet man zwischen spezifischen und unspezifischen Rückenschmerzen. Der Unterschied hierbei ist, dass die Spezifischen auf eine ganz klare Ursache zurückgeführt werden können, wohingegen dies bei den Unspezifischen nicht möglich ist. Hier ist noch zu erwähnen, dass die Mehrzahl der Erkrankten (ca. 90 %) an unspezifischen Rückenschmerzen leiden. Sowohl die Ursachen von spezifischen als auch die möglichen Ursachen von unspezifischen Rückenschmerzen werden weiter unten im Text behandelt.

Die Einteilung nach der Dauer geschieht in die drei Kategorien akut, subakut und chronisch. Akute Rückenschmerzen sind solche, die erstmals oder erneut nach mindestens sechs schmerzfreien Monaten auftreten und maximal sechs Wochen anhalten. Ab diesem Zeitpunkt spricht man dann zunächst von subakuten Schmerzen. Als chronisch bezeichnet man den Schmerz erst, wenn er länger als zwölf Wochen anhält.Für die Einordnung ist auch der Schweregrad von Bedeutung. Man zieht hier sowohl die Häufigkeit als auch die Ausprägung heran. Bei der Häufigkeit gibt es die drei Kategorien akute Episode, wiederkehrende Phasen und anhaltende Schmerzen. Die Ausprägung kann hierbei kaum, mäßig oder wechselnd stark spürbar bis beinahe unerträglich sein.

Das Bild kommt von https://elements.envato.com/de/

Die Ursachen von Rückenschmerzen

Die Ursache von Rückenschmerzen ist per definitionem nur bei den spezifischen klar festzustellen, aber auch für die unspezifischen gibt es eine Reihe an möglichen Ursachen. Um die Spezifischen zu behandeln, muss man zunächst durch eine ärztliche Untersuchung die genaue Ursache bestimmen und die zugrunde liegende Krankheit dann nach Möglichkeit kurieren, um den Schmerz dauerhaft loszuwerden. Bei den Unspezifischen ist die Handhabung meist etwas langwieriger, da man nun mal nicht genau weiß, woher sie kommen. Aus diesem Grund sollte man hier die verschiedenen Herkunftsmöglichkeiten kennen und Schritt für Schritt alle bearbeiten, bis die Schmerzen abklingen oder ganz verschwinden.

Nun folgt eine Liste der möglichen Ursachen von Rückenschmerzen:

Spezifisch:

  • Verengung des Spinalkanals (Spinalkanalstenose)
  • Chronisch-entzündliche Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen (Spondyloarthritiden)
    • Morbus Bechterew
  • Bandscheibenvorfall
  • Osteoporose (Knochenschwund)
  • Skoliose
  • Schwangerschaft
  • Wirbelgleiten (Spondylolisthese)
  • Entzündliche Arthrose der Wirbelgelenke
  • Scheuermann-Erkrankung
  • Bandscheiben oder Nervenwurzeln bei Infektionen mit Bakterien oder Viren
  • Tumore
  • Morbus Paget des Knochens
  • Entzündungen von Wirbeln
  • Osteomalazie (Knochenerweichung)
  • uvm.

Unspezifisch:

  • Starkes Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Ergonomische Probleme
  • Psychosoziale Faktoren
  • Körperliche Überlastung durch schwere Arbeit
  • Einseitige Bewegungsabläufe
    • Gewisse Muskelgruppen sind hierdurch unterfordert woraus ein Ungleichgewicht am Rücken folgt
  • Rauchen
  • Übermäßiger Alkoholkonsum

Akute Rückenschmerzen lindern

Da sowohl bei subakuten als auch bei chronischen Rückenschmerzen die Behandlungsmethode stark von der entsprechenden Ursache abhängt, sollte die Herangehensweise zur Linderung hier stets mit einem Arzt besprochen werden.

Bei akuten Schmerzen im Rücken hingegen kann man oft bereits eigenständig eingreifen und so eventuell verhindern, dass das subakute oder chronische Stadium überhaupt erreicht wird.

Aus diesem Grund werden wir nun ausschließlich auf die Methoden eingehen, die bei akuten Rückenschmerzen Linderung verschaffen können.

Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass man sich zur Behandlung der Problematik hinlegen sollte, um den Rücken zu schonen. Das Gegenteil ist der Fall: Was in vielen Fällen tatsächlich schon helfen kann, ist nämlich leichte Bewegung, wie bei beispielsweise einem Spaziergang. Regelmäßiges spazieren Gehen sorgt nicht nur für den Abbau von Stress, sondern stärkt auch die Bein- und Rumpfmuskulatur, was dazu führt, dass die Wirbelsäule entlastet wird und somit Stöße und Erschütterungen besser abfangen kann.

Wie bereits angeschnitten kann auch Stress ein Grund für akute Rückenschmerzen sein, weshalb man sich bei einem hohen Stressniveau einen guten Ausgleich suchen sollte. So kann man das Level an Anspannung langfristig senken und dadurch die Schmerzen lindern und ihnen gleichzeitig vorbeugen.

Der dritte Punkt bezieht sich auf die eingefahrenen Bewegungsabläufe, die wir in unserem Alltag immer wieder abhandeln. Oft sind diese einseitig und führen, ausgelöst durch eine Unterforderung gewisser Muskelgruppen, zu einem Ungleichgewicht im Rücken. Um dieses auszugleichen, sollte man zumindest kurzfristig die bestehenden Muster durchbrechen und für langfristige Erfolge regelmäßig neue und ausgeglichene Bewegungsabläufe in den Alltag integrieren.

Auch Massagen sind eine effektive Methode, um Rückenschmerzen zu lindern. Die gezielte Lockerung des Bindegewebes durch einen geschulten Masseur verschafft nicht nur kurzfristige Erleichterung, sondern kann bei zwei bis fünf Sitzungen pro Woche in Kombination mit einer physiotherapeutischen Behandlung sogar langfristig gesehen Abhilfe verschaffen. Die besten Massagearten, die hier helfen können, sind die schwedische Massage, die Bindegewebsmassage, die Akupunkt-Meridianmassage und die Segmentmassage.

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Abgesehen davon können Wärmepflaster, Wärmesalben oder auch Schmerzmittel zu einer kurzfristige Verbesserung der Symptomatik führen. Allerdings sollte man insbesondere bei Schmerzmitteln zunächst Rücksprache mit einem Arzt halten, da bei starken Schmerzmitteln die Gefahr besteht, abhängig zu werden. Außerdem ist eine tatsächliche Heilung durch Wärmebehandlung oder Tabletten beinahe ausgeschlossen. Die Mittel dienen eher der Schmerzreduktion, um die anderen Behandlungsansätze besser umsetzen zu können.

Rückenschmerzen lindern Übungen

Wir stellen Ihnen nun noch fünf Übungen vor, die man zusätzlich zu den im letzten Abschnitt genannten Behandlungsmethoden anwenden kann, um Rückenschmerzen zu lindern oder ihnen durch tägliche Anwendung sogar vorzubeugen.

Der Rumpfheber: Legen Sie sich zunächst auf den Bauch und winkeln Sie die Arme entspannt neben dem Körper an. Die Stirn liegt dabei auf dem Boden auf. Nun spannen Sie die Bauch- und Gesäßmuskulatur an, um dann erst die Arme und anschließend den ganzen Oberkörper leicht vom Boden abzuheben. Halten Sie die Position kurz, senken Sie den Oberkörper langsam ab und entspannen Sie sich wieder. Wir empfehlen den Vorgang sechs Mal zu wiederholen.

Die Bauchpresse: Diese Übung hilft, da eine stärkere Bauchmuskulatur den Rücken entlastet. Stellen Sie hierfür zunächst in Rückenlage die Beine etwa hüftbreit auf. Die Arme liegen ganz entspannt neben dem Körper und die Lendenwirbel berühren den Boden. Spannen Sie dann die Bauchmuskulatur an und beginnen Sie ganz langsam und Wirbel für Wirbel den Oberkörper ausgehend vom Kopf vom Boden abzuheben. Achten Sie darauf, nur so weit hoch zu gehen, dass der Bauch noch angespannt ist und halten Sie die Position etwas. Senken Sie abschließend den Oberkörper langsam wieder in einer abrollenden Bewegung. Bei dieser Übung empfehlen wir fünf Wiederholungen.

Die Katze: Starten Sie hier im Vierfüßlerstand, also mit den Händen schulterbreit unter den Schultern und den Knien hüftbreit und unter der Hüfte. Spannen Sie den Bauch an und atmen Sie einmal kräftig aus. Beim nächsten Einatmen beginnen Sie dann, indem Sie den Kopf heben und den Rücken in ein leichtes Hohlkreuz senken. Daraufhin senken Sie beim Ausatmen Ihren Kopf wieder und wölben Ihren Rücken nach oben wie eine Katze, die einen Buckel macht. Unsere Empfehlung ist es, die Übung fünf Atemzüge lang durchzuführen.

Die Schulterbrücke: Legen Sie sich auf den Rücken und stellen Sie die Beine etwa hüftbreit auf, während die Arme locker neben dem Körper liegen. Spannen Sie dann die Bauch- und Gesäßmuskulatur an und drücken Sie Ihre Lendenwirbelsäule gegen den Boden. Fangen Sie nun an, ausgehend vom Gesäß und bis zu den Schultern langsam Wirbel für Wirbel vom Boden zu lösen. Bei den Schultern angekommen halten Sie die Position kurz und senken dann langsam ausgehend von den Schultern in einer abrollenden Bewegung die Wirbel wieder ab. Bei dieser Übung sollten fünf Wiederholungen ausreichend sein.

Die Kniewaage: Gestartete wird im Vierfüßlerstand, also mit den Knien hüftbreit unter der Hüfte und den Händen schulterbreit unter den Schultern. Heben Sie nun gleichzeitig den rechten Arm und das linke Bein an und strecken Sie sie aus. Senken Sie sie dann nach kurzem Halten wieder ab und wiederholen die Übung mit dem linken Arm in Kombination mit dem rechten Bein. Wir empfehlen hier eine Wiederholungsanzahl von fünf Mal pro Seite. Sollte Ihnen die Übung so zu schwer sein, können Sie auch erst die Arme im Wechsel und anschließend die Beine im Wechsel je fünf Mal heben.

Schmerzen unterer Rücken

In den meisten Fällen sitzen Rückenschmerzen im unteren Rücken, weswegen wir nun noch einmal spezifischer auf diese eingehen werden. Der Grund für das häufigere Vorkommen in diesem Bereich ist die höhere Anfälligkeit der Lendenwirbelsäule im Vergleich zur Hals- und Brustwirbelsäule.

Die häufigsten konkreten Ursachen sind hierbei Übergewicht, Bewegungsmangel, Bandscheibenvorfälle oder auch Stress. Der Schmerz ist in jedem Fall eine Art Warnsignal des Körpers und deutet häufig auch auf eine Entzündung oder Verletzung hin. Neben den eben beschriebenen gibt es auch bei den Schmerzen im unteren Rücken zahlreiche weitere mögliche Ursachen. Aus diesem Grund kann es Sinn machen, einen Arzt aufzusuchen, sollten die Schmerzen über einen längeren Zeitraum anhalten.

Wer den Arztbesuch vermeiden möchte (wir raten Ihnen allerdings davon ab, hier ein Risiko einzugehen), kann bei akut auftretenden Schmerzen zunächst einmal folgende Methoden anwenden:

  • Mehr Bewegung in den Alltag integrieren
  • Die eigenen Bewegungsmuster beobachten und einseitige Belastungen vermeiden
  • Den Rücken generell schonen durch das richtige Bücken, Heben und Tragen
  • Regelmäßig Übungen gegen Rückenschmerzen machen
  • Stressabbau durch Entspannungsübungen
  • Wärmebehandlung der betroffenen Stellen sowie Massagen
  • Das Körpergewicht im Fall von Übergewichtigkeit reduzieren

Spätestens wenn diese Ansätze keine Wirkung zeigen, sollte man in jedem Fall ärztlichen Rat einholen. Ab einer Schmerzdauer von sechs Wochen spricht man nämlich wie oben bereits erwähnt von subakuten Schmerzen, bei welchen die Gefahr besteht, dass sie chronisch werden.

Rückenschmerzen lindern durch Massagegeräte

Wie oben beschrieben sind regelmäßige Massagen in Kombination mit einer physiotherapeutischen Behandlung nicht nur kurz-, sondern sogar langfristig hilfreich bei Rückenschmerzen. Das Problem für viele Betroffene ist hierbei allerdings, dass die Einhaltung der notwendigen Regelmäßigkeit der Massage Sitzungen aus Zeit und Geldgründen für sie nicht möglich ist.Um dennoch nicht auf die heilsame und lindernde Wirkung von Massagen verzichten zu müssen, raten wir ihnen, den Kauf eines Massagegeräts in Betracht zu ziehen. Eine Massagepistole oder beispielsweise ein Shiatsu Massagegerät können nach einmaliger Anschaffung einfach und regelmäßig zur Behandlung der Rückenschmerzen eingesetzt werden.

Neben dem Wegfallen von laufenden Kosten für die Massagesitzungen selbst sowie den Fahrtkosten ist auch die Zeitersparnis, die die Nutzung dieser Geräte bietet, ein großer Vorteil. Sowohl An- als auch Rückfahrt bleiben aus und man kann sich ganz ohne einen zusätzlichen Aufwand betreiben zu müssen, in der eigenen Wohnung entspannen.Ein weiterer Punkt, der für die Massagegeräte spricht, ist, dass man sie einfach und unkompliziert überall hin mitnehmen kann. Ob im Urlaub oder in der Mittagspause: Sie können Ihre Rückenschmerzen immer und überall gezielt behandeln und müssen nicht erst warten, bis Sie einen Termin beim Masseur bekommen.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann man Rückenschmerzen lindern?

Zur Linderung von Rückenschmerzen gibt es viele Methoden. Hierzu zählen Massagen, leichte Bewegung wie Spaziergänge, spezielle Übungen gegen Rückenschmerzen, Wärmebehandlung der betroffenen Stellen, ein Senken des Stressniveaus durch Entspannungsübungen, das Abändern von eingefahrenen und einseitig belastenden Bewegungsmustern sowie der Einsatz von Schmerzmitteln.

Bei all diesen Punkten ist zu beachten, dass eine regelmäßige Anwendung notwendig ist, um anhaltende Effekte zu erzielen, was insbesondere bei Schmerzmitteln mit anderen Problematiken einhergehen kann. Daher empfehlen wir, bei länger anhaltenden Schmerzen ärztlichen Rat einzuholen, um eine effektive Behandlung zu gewährleisten und im besten Fall auch eine Heilung herbeizuführen.

Wie schläft man am besten mit Rückenschmerzen?

Um den Rücken beim Schlafen zu entlasten, sollte man versuchen, in Rückenlage einzuschlafen, da nur in dieser Stellung die durch das Körpergewicht entstehenden Lasten gleichmäßig verteilt werden. Im Schlaf wechselt man dann auf natürliche Weise immer wieder die Position. Das ist allerdings nicht problematisch, da in den meisten Fällen von ganz allein ein Ausgleich durch abwechselndes schlafen auf der linken und rechten Körperseite stattfindet.

Wann sind Rückenschmerzen gefährlich?

Wenn die Schmerzen nicht von nach ein paar Tagen wieder abklingen, zunehmend stärker werden, nach kurzer Besserung wieder zurückkehren oder sich sogar auf andere Körperregionen ausdehnen, besteht dringender Handlungsbedarf, da die Ursache des Schmerzes in diesen Fällen eine schwerwiegende Erkrankung sein könnte. Holen Sie hier also in jedem Fall schnellstmöglich ärztlichen Rat ein.

Sollten im Nachgang der Untersuchung und Behandlung weitere Beschwerden wie  Schmerzen, Missempfindungen oder Muskelschwäche auftreten, muss der Arzt eine erneute Untersuchung durchführen.

Wirklich gefährlich wird es, wenn infolge der Rückenschmerzen Lähmungserscheinungen in den Beinen, Empfindungsstörungen im Intimbereich, akute Störungen der Blase, des Mastdarms oder der Potenz auftreten. Rufen Sie bei diesen Symptomen unverzüglich den Notarzt. Dasselbe gilt bei starken Schmerzen im Rücken, in der Brust oder im Bauch in Kombination mit Unwohlsein und Kreislaufschwäche. Aber auch bei Rückenschmerzen, die in Verbindung mit Fieber, Schüttelfrost, starker Müdigkeit oder Gewichtsabnahme auftreten oder bei einem bestehenden Zusammenhang mit einer Vorerkrankung wie Osteoporose, Tumorleiden, rheumatischen Erkrankungen oder einer Kortisonbehandlung sollten Sie sofort handeln.

Was für ein Arzt bei Rückenschmerzen?

Die erste Station bei länger anhaltenden Rückenschmerzen sollte zunächst der Hausarzt sein. Dieser untersucht Sie dann und versucht eine ungefähre Ursache für die Schmerzen festzustellen, um eine spezifische Behandlung zu ermöglichen. Da die genaue Ursache für einen Hausarzt meist nur schwer zu ermitteln ist, grenzt er die Anzahl an möglichen Herkunftsfaktoren ein und überweist Sie dann zu einem Facharzt. Das kann das ein Orthopäde, ein Rheumatologe, ein Neurologe oder sogar ein Neurochirurg sein.